LHC - Large Hadron Collider

Weltmaschine der Forscher?

Prof. Dr. Günter Quast
Institut für experimentelle Kernphysik
Universität Karlsruhe


Mit der Inbetriebnahme des weltweit größten Beschleunigers, des Large Hadron Collider (LHC) am CERN und seinen vier Großexperimenten steht Physikern die komplexeste je von Menschen gebaute Experimentieranlage zur Verfügung. Erhofft werden davon Antworten auf fundamentale Fragen sowohl aus der Teilchenphysik selbst als auch aus der Kosmologie.

Der Vortrag gibt einen Überblick über den Stand des LHC und seiner Experimente und stellt die Verbindung zwischen der Teilchenphysik und großen Fragen nach dem Beginn des Universums her.

Prof. Dr. Quast studierte Physik an der Universität Siegen. Er promovierte 1988 über ein CERN-Experiment zur CP-Verletzung, arbeitete 1989-1991 in CERN, anschliessend 1991-1993 am DESY/CERN. Seine Forschungsaktivitäten führten ihn 1993-2000 an die Universität Mainz, dort habilitierte er 1997. 2000 war er Gastwissenschaftler am CERN. Seit 2001 ist er Professor in Karlsruhe. Er arbeitet am CMS-Experiment für den LHC am CERN mit, ist Leiter einer Arbeitsgruppe zur Analyse der Daten des CMS-Experiments.
zur Jahresübersicht 2009 der Astrovorträge
zurück zur "T1T - Homepage"