Die Galileischen Monde des Jupiters
Mehr als 400 Jahre nach ihrer Entdeckung halten sie uns immer noch in Bann
Prof. Dr. Joachim Saur
Institut für Geophysik und Meteorologie
Universität zu Köln
Die vier großen Monde des Jupiters, Io, Europa, Ganymed und Kallisto, ihrem
Entdecker zu Ehren Galileische Monde genannt, spielten bei der Beantwortung
wichtiger naturwissenschaftlicher Fragen eine historische Rolle. Aber auch
ihre Beobachtungen mit modernen Teleskopen und Raumsonden bergen heute
noch große Überraschungen. So entpuppte sich der Mond Io als der vulkanisch
aktivste Körper unseres Sonnensystems. Unter den Eisoberflächen der Monde
Europa, Ganymed und Kallisto werden riesige Ozeane aus flüssigem Wasser
vermutet. Auf Europa wurden jüngst aktive Geysire aus Wasserdampf gesehen,
die 200 km in die Höhe ragen.
Dr. Joachim Saur ist Professor am Institut für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln
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